Einsatz: Großübung der Feuerwehr Brackenheim an der SLK-Klinik


Eppingen, am 09.11.2013 um 13:38 Uhr
Alarmübung


Eppingen Am Sa. 09.11.13 fand eine großangelegte AlarmÜbung der FFW-Brackenheim, an der SLK-Klinik statt, mit Beteiligung der FFW-Eppingen als GAS-4 Zug des Landkreises Heilbronn. Die Übung begann offiziell um 13:30Uhr, bei der Alarmierung, wurde zuerst ein auslösen der Brandmeldeanlage gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden Sie bei der Erkundung folgendes Szenario vor. Der erste GruppenfÜhrer stellte fest das es sich um einen Brand im Technikraum im Untergeschoss des Kreiskrankenhauses handelt, der bei Schweißarbeiten ausgebrochen war. Da mehrere Arbeiter vermisst gemeldet waren und der Rauch sich bereits im Gebäude ausgebreitet hat, entschloss sich die Einsatzleitung, die Alarmstufe zu erhöhen. Somit wurden gegen 13:38Uhr ein Vollalarm fÜr alle Abteilungen der Feuerwehr Brackenheim und der GAS-4 Zug des Landkreises alarmiert. Zur Erklärung, den zuständigen GAS-4 Zug fÜr den Löschbezirk Leintal/Zabergäu stellt die Feuerwerhr Eppingen vom Löschbezirk Eppingen/Bad Rappenau. Der Landkreis Heilbronn ist in 5 Löschbezirke aufgeteilt und von jedem dieser Bezirke wird ein sogenannter GAS-4 Zug gestellt, der bei Großschadenslagen im Landkreis zum Einsatz kommt. Die Feuerwehr Eppingen benötigte nach Alarmierung, ca. 20 Minuten fÜr die Anfahrt zum Bereitstellungsraum in der Maulbronnerstraße auf der Höhe eines REWE-Marktes, um sich dann bei der Einsatzleitung fÜr einen eventuellen Einsatzauftrag zu melden. Nach kurzer Zeit wurde die Drehleiter angefordert, um auf der RÜckseite des Krankenhauses zwei bettlägrige Personen zu retten. Dem Löschzug Eppingen wurde daraufhin ein extra Abschnitt zugeteilt, bei dem zwei Personen aus dem Versorgungskeller im zweitem Untergeschoss durch einen Versorgungsschacht, der sich Über mehrere Flure erstreckte zu retten waren. Diese befanden sich im Archiv und waren vom Rauch in den Fluren eingeschlossen, so dass ein verlassen des Raumes nicht möglich war. Hier entschied sich die Abschnittsleitung einen Trupp mit vier Atemschutzgeräteträgern zu bilden, die dann mit einem C-Rohr zum Eigenschutz ins Gebäude vorging um die Personen unter zu Hilfenahme von Fluchthauben zu retten. Dabei wurden die Atemschutzgeräteträger durch den Schlauchtrupp des LF 16-12 beim verlegen der Leitung unterstÜtzt, da es sich um eine sehr lange Wegstrecke innerhalb des Gebäudes handelte. Eine Entrauchung des Gebäudes war nach Absprache mit der Einsatzleitung nicht möglich, da zeitgleich die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr Brackenheim noch andauerte und es auch keine geeignete EntlÜftungsmöglichkeit im Archiv gab. Durch die Besatzung des TLF 16-25 wurde die Wasserversorgung von einem nahegelegenen Oberflurhydranten sichergestellt. Der Sicherungstrupp wurde durch den Wassertrupp des LF 16-12 gestellt. Durch den ELW wurde die Dokumentation und der Funkbetrieb Übernommen und somit die Abschnittsleitung durchgefÜhrt und die Einsatzleitung unterstÜtzt. Die Rettung der Personen wurde in einem angemessenen Zeitraum durchgefÜhrt und diese dann dem Rettungsdienst zur weiteren Betreuung Übergeben. Die an den Löschzug Eppingen gestellte Aufgabe wurde von den beteiligten Kameraden hervorragend gelöst und man konnte bei der Nachbesprechung mit der Einsatzleitung ein positives ResÜmee ziehen. Der Dank des Kommandos, gilt nochmals allen 25 Kameraden die sich Samstag Mittags in Ihrer Freizeit, die Zeit genommen haben, um an dieser Übung mitzuwirken.

Fahrzeuge im Einsatz

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