Einsatz: Erneute Überlandhilfe bei Dachstuhlbrand in Aussiedlerhof in Stebbach

Eppingen Zwei Tage nach dem Scheunenbrand in Ittlingen wurde die Eppinger Wehr am Mittwoch, 06. Juli, um 12.02 Uhr erneut zu einer Überlandhilfe alarmiert. In Stebbach war bei einem Wohnhaus eines landwirtschaftlichen Anwesens aus bisher ungeklärten GrÜnden ein Dachstuhlbrand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Eppinger Einsatzkräfte hatte sich der Dachstuhl bereits in Vollbrand befunden. Die Feuerwehren aus Gemmingen und Stebbach hatten bereits mit mehreren C-Rohren eine Brandbekämpfung eingeleitet. Zunächst wurden zwei Brandabschnitte gebildet - die Feuerwehren aus Gemmingen und Stebbach Übernahmen die Brandbekämpfung am vorderen Teil des Gebäudes, während die Eppinger Wehr mit dem LF16/12 und der DLK 23/12 am hinteren Gebäudeteil eine Brandbekämpfung einleitete. Nachdem sich ein erster Löscherfolg eingestellt hatte, konnte man mit Hilfe von Steckleitern auf das Dach vordringen und mit Einreißhaken die Ziegel entfernen, um die Glutnester besser ablöschen zu können. Wegen der geringen Wasserleistung des Wassernetzes vor Ort, musste zur Sicherstellung der Wasserversorgung mit dem GW-T vom ortsinneren Stebbachs eine 1000 mtr. lange Schlauchleitung zum Brandobjekt verlegt werden. Mit dieser Wasserleitung wurde die Wasserversorgung von der Drehleiter und dem LF16/12 sichergestellt. Mit der Wärmebildkamera konnten zahlreiche Glutnester lokalisiert und abgelöscht werden. Unter Zuhilfenahme eines Traktors mit Frontlader wurde der hintere Teil des Gebäudes schließlich abgedeckt. Die Feuerwehr Gemmingen hatte die Nachlöscharbeiten Übernommen und wurde dabei von der Feuerwehr Eppingen durch die Drehleiter und deren Besatzung unterstÜtzt. Im Einsatz war das LF 16/12, DLK 23/12, GW-T, ELW und 25 Einsatzkräfte der Eppinger Wehr. Zudem waren die Feuerwehren Gemmingen und Stebbach, der Abrollbehälter Atemschutz der Berufsfeuerwehr Heilbronn, Polizei und Rettungsdienst an der Einsatzstelle.