Einsatz: Dachstockbrand am 12. und 13.11.2010

Mühlbach Über 120 Helfer von Feuerwehr und DRK im Einsatz Im geschlossenen Dachstock eines Wohnhauses in der Frankenstrasse war ein Brand ausgebrochen. Das Feuer wurde durch die HauseigentÜmer um 19.00 Uhr entdeckt. Beim Eindringen der ersten Atemschutztrupps der Feuerwehr in den Wohnbereich im Erdgeschoss, war bereits alles völlig verraucht. Ein Vorgehen ins Dachgeschoss war nicht möglich. Durch die dazu kommende enorme Hitze musste der Innenangriff zum Schutz der Einsatzkräfte abgebrochen werden. Gleichzeitig ist im Bereich des Wintergartens die Decke durchgebrannt und herunter gebrochen. Durch eine DurchzÜndung der Brandgase im Dachgeschoss kam es zu einem offenen Dachstockbrand. Mit einem massiven Außenangriff mit dem Wenderohr der Drehleiter sowie 2 B - Rohren und 6 C - Rohren wurde das Feuer jetzt bekämpft. Eine Riegelstellung schÜtzte ein Nachbargebäude. Von Anfang an wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Brandbekämpfung und Atemschutz. Zur unabhängigen Wasserversorgung wurde der MÜhlbacher See aufgedreht und von der Staustelle an der Kronenstrasse eine ca. 600 m lange Versorgungsleitung zur Einsatzstelle verlegt. Im weiteren Einsatzgeschehen ist die Decke und das Dach fast komplett herunter gebrochen und in den Wohnbereich gestÜrzt. Zwischenzeitlich waren alle sieben Abteilungen der Eppinger Feuerwehr im Bereich Atemschutz, Brandbekämpfung und Wasserförderung alarmiert und tätig. Von der Berufsfeuerwehr Heilbronn war der Atemschutzgerätewagen angefordert worden. Durch den starken Wind / Sturm an diesem Tag wurden die Löscharbeiten erheblich erschwert. Die Löscharbeiten waren schließlich um 1.30 Uhr abgeschlossen. Durch die Feuerwehrabteilungen Eppingen mit der DLK und MÜhlbach mit LF 8/6 und TSF wurde eine Brandwache während der Nacht gestellt. Um 9.00 Uhr des darauf folgenden Tages verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle. Am Samstagnachmittag, den 13.11. um 14.00 Uhr war die Abteilung MÜhlbach von einem Nachbarn erneut informiert worden, dass es an der Einsatzstelle wieder eine Rauchentwicklung gibt. Mit dem Schnellangriff des LF 8/6 wurde nochmals ein Glutnest im Brandschutt im Innenbereich des Hauses abgelöscht.Das Haus ist durch den Brand komplett zerstört. Von der Polizei wurde der Sachschaden auf ca. 450.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unbekannt. Verletzt wurde niemand. Die HauseigentÜmer kamen einstweilen bei Nachbarn unter. OB Klaus Holaschke, OV Frieder Fundis, Leiter SG Sicherheit und Ordnung GÜnter Brenner, KBM Uwe Vogel, ein Statiker und Wassermeister Thomas Weikum waren Vorort. Der DRK Ortsverein MÜhlbach war ebenfalls im Einsatz. Zur Besetzung des Feuerwehrgerätehauses Eppingen, während des Einsatzes in MÜhlbach, wurde die Feuerwehr Gemmingen alarmiert. Von der Gesamtwehr Eppingen waren im Einsatz : MÜhlbach mit LF 8/6 und TSF mit 33 Einsatzkräften ( EK ). Eppingen mit ELW 1, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12, RW, LF 16/TS, SW 1000, MTW mit 43 EK. Kleingartach mit LF 8/6 und 9 EK. Elsenz mit LF 8/6 und 11 EK. Adelshofen mit LF 10/6 und 8 EK. Richen mit LF 8 und 7 EK. Rohrbach mit LF 8/6 und 6 EK. Ein Dank geht an die Nachbarn, den DRK Ortsverein MÜhlbach und die Bevölkerung fÜr die UnterstÜtzung in jeder Weise, die während des Einsatzes an die zahlreichen Helfer erbracht wurde.