Einsatz: #187 - Gebäudebrand Industriebetrieb

Am 28. September wurde die Eppinger Wehr gegen 10:36 Uhr mit dem Alarmstichwort "Gebäudebrand" alarmiert.

Bereits während der Anfahrt waren die dunklen Rauchwolken aus der Ferne zu vernehmen. In einem metallverarbeitenden Betrieb in der Gewerbestraße kam es durch einen technischen Defekt zu einem Brandausbruch. Während des Produktionsablaufes wurde ein in einem Härteofen erhitztes Metallteil in ein Ölbad getaucht und blieb aufgrund eines technischen Defektes während dem Eintauchvorgang stecken. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung kam es im weiteren Verlauf zu einem Brandausbruch des Metallteiles im Ölbad. Die Flammen griffen unmittelbar auf das Hallendach über.

Nach Eintreffen der Wehr an der Einsatzstelle wurde unter Atemschutz unmittelbar die Brandbekämpfung im Innenangriff eingeleitet. Weiterhin wurden mit Hilfe der Drehleiter weitere Trupps zur Eindämmung der Flammen des Hallendachs eingesetzt. Nachdem ein erster Löscherfolg der umliegenden Abschnitte im Innenangriff zu verzeichnen war, konnte im weiteren Verlauf der Brand des Ölbades mit Hilfe von Stickstoff eingedämmt werden. Um alle Glutnester innerhalb der Dämmung vollends ablöschen zu können, musste das Hallendach mit technischem Gerät durch die Wehr geöffnet werden. Abschließend wurde eine Überdruckbelüftung eingeleitet, um das Gebäude vollends rauchfrei bekommen. Dank des schnellen Eingreifens der Wehr konnte ein größerer Schaden vermieden und die Einsatzstelle wieder an den Betreiber übergeben werden. Während des Einsatzes durchgeführte Messungen zeigten keine erhöhten Grenzwerte in der Luft.   

Im Einsatz waren: LF20, HLF20, LF16/12, DLK, RW, GW-T, ELW, MTW, KdoW und 52 Wehrmänner sowie Rettungsdienst und Polizei; Einsatzdauer: 3,5 Stunden