Veranstaltung: Ausbildung aktuell: Weiterbildung auf freiwilliger Basis in Brandübungscontainer der EnBW


Eppingen, am 19.09.2009 um 12:04 Uhr


Eppingen Vom 17.09. bis 24.09.2009 haben mehr als 110 Atemschutzgeräteträger der Eppinger Gesamtwehr auf freiwilliger Basis an der Übung fÜr Atemschutzgeräteträger teilgenommen, die in dieser Form erstmals statt gefunden hat und vom neu formierten Ausbilder-Team Atemschutz bestens organisiert war. Ziel der Übung war es, die Vorgehensweise bei einem Zimmerbrand zu trainieren und das Erlernte schließlich unter annähernd realen Bedingungen in einer speziellen BrandÜbungsanlage anzuwenden. Bevor es fÜr die Wehrmänner allerdings in den Gas-befeuerten Container ging, galt es zunächst in einem theoretischen Teil die Kenntnisse der Kameraden aufzufrischen und alle Atemschutzgeräteträger auf den gleichen Stand zu bringen. Der praktische Teil der Ausbildung war in zwei Teile gegliedert: an der ersten Station ging es darum, die richtige Vorgehensweise bei einem Innenangriff in der Praxis zu Üben, Wohnungen bei Null-Sicht richtig abzusuchen und ins 1. Obergeschoss sicher Über eine Leiter vorzugehen. Der zweite Teil war jedoch sicher der interessanteste, da die Atemschutz-Trupps das Erlernte im bis zu 600 Grad heißen Brandcontainer endlich unter beinahe realen Bedingungen anwenden durften. Unterschiedliche Szenarien warteten dort auf die Wehrmänner: bei einem Keller- und einem Wohnungsbrand hatten es die Atemschutz-Trupps mit einem Kurzschluss im Stromkasten, einem brennenden Bett, ausströmendem Gas und durchzÜndenden Rauchgasen zu tun. Zudem musste beim Kellerbrand darauf geachtet werden, dass der RÜckweg Über eine Treppe begehbar blieb. Wichtig hierbei waren das Vorgehen in gebÜckter Haltung und der richtige Umgang mit dem Hohlstrahlrohr und nicht zuletzt der korrekte Einsatz der Feuerwehrschutzkleidung. Die Teilnehmer waren vom Brandcontainer begeistert und konnten aufgrund der Realitätsnähe neue Erfahrungen sammeln, die im Ernstfall das Leben anderer und nicht zu letzt das eigene Leben schÜtzen können. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an das DRK, die bei allen Übungen fÜr die Sicherheit der Kameraden sorgten und das zehnköpfige Ausbilderteam um Roger Sitzler (Adelshofen), Alexander Sauler, Heiko Thomeier (Elsenz), Thorsten Frank, Marco Glietsch, Tobias Probst, Jens Schäfer, Andreas Schleihauf (Eppingen), Eddi Koser und Peter Mack (MÜhlbach), die ein interessantes Programm gestaltet und die Übungen bestens vorbereitet hatten.

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