Einsatz: Wohnungsbrand - Feuerwehr rettet mehrere eingeschlossene Personen


Eppingen, Mühlbach, am 05.07.2023 um 00:09 Uhr
Wohnungsbrand


Eppingen

Am 05. Juli wurde die Abteilungswehr Mühlbach sowie die Eppinger Kernstadtwehr gegen 00:09 Uhr mit dem Alarmstichwort "Rauchentwicklung Wohngebäude" nach Mühlbach alarmiert.

Aufgrund mehrerer eingehender Notrufe bei der Integrierten Leitstelle, darunter auch Anrufe von eingeschlossenen Bewohner des Brandobjektes, wurde das Alarmstichwort nur wenige Minuten später und noch vor Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle auf "Wohnungsbrand; Menschenleben in Gefahr“ hochgestuft. Durch den Einsatzleiter wurden daraufhin weitere Löschfahrzeuge der Kernstadtwehr zur Einsatzstelle nachbeordert.

Vermutlich durch gezündete Feuerwerkskörper kam es im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses zu einem Brand. 13 der insgesamt 19 Bewohner blieb der Fluchtweg ins Freie aufgrund der Flammen versperrt - jene Personen machten sich bei Eintreffen der Wehr bereits an den Fenstern des Ober- sowie Dachgeschosses bemerkbar. Die Feuerwehr leitete unmittelbar die Brandbekämpfung ein und begann zeitgleich mit der Rettung der eingeschlossen Personen in den oberen Gebäudeteilen. Neun Personen wurden über die Drehleiter sowie tragbare Leitern gerettet, die vier verbleiben Personen wurden mit sog. Fluchthauben über das Treppenhaus ins Freie verbracht, nachdem die Wehr das Feuer gelöscht hatte. Alle Bewohner wurden zur weiteren Begutachtung dem Rettungsdienst vorgestellt. 

Im weiteren Verlauf wurde eine Überdruckbelüftung eingeleitet, um das Gebäude wieder rauchfrei zu bekommen. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen in diesem Fall einleitete. Aufgrund der laufenden Ermittlungen konnten die Bewohner in der Nacht nicht wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Alle Bewohner konnten anderweitig untergebracht werden.

Im Einsatz waren: LF20, HLF20, DLK, LF16/12, LF-KatS, ELW, KdoW und 45 Wehrmänner sowie die Abteilungswehr Mühlbach, Polizei, Rettungsdienst, OB Holaschke, Ortsvorsteher und Vertreter des Ordnungsamtes. Einsatzdauer: drei Stunden.


Fahrzeuge im Einsatz

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