Veranstaltung: Rüstzugübung ‚Äì Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person


Eppingen, am 04.05.2015 um 19:00 Uhr


Eppingen "Verkehrsunfall, 1 Person eingeklemmt, PKW in Böschung" - so lautete das Alarmstichwort bei der am Montag, 4.Mai, durchgefÜhrten RÜstzugÜbung des Zuges 2 der Feuerwehr Eppingen. Angenommen wurde folgende Lage: Eine männliche Person war im Eppinger Stadtwald zugange, um Brennholz aufzuarbeiten. In mitten der Arbeiten konnte die Person Übelkeit vernehmen, weshalb er sich entschloss den Heimweg anzutreten. Er stieg seinen PKW und fuhr Richtung Heimat - nur wenige Meter gefahren, erlitt der Arbeiter einen Herzinfarkt und kam vom befestigen Weg ab und fuhr eine steile Böschung hinab, in welcher der Wagen zum stehen kam. Ein vorbeilaufender Fußgänger erkannte die Notlage und alarmierte daraufhin die Leitstelle. Die Eppinger Wehr rÜckte mit dem RÜstzug aus und begab sich zum genannten Lotsenpunkt, dem Waldparkplatz an der Chartaque. Hier wartete der ebenfalls durch die Leitstelle verständigte Revierförster auf die Wehr und lotste die Kräfte zum Ort des Geschehens am Lindenrainweg. Am Einsatzort angekommen, wurde zuerst eine Lageerkundung durchgefÜhrt und erste Handlungen eingeleitet. Da das verunfallte Fahrzeug abzustÜrzen drohte, wurde dieses mit Hilfe des Greifzuges zuerst gegen weiteres Abrutschen gesichert. Anschließend begann der Rettungstrupp des VRW mit der Menschenrettung und der Schaffung eines Erstzugangs. Weitere Kräfte schufen unter Zuhilfenahme des Flaschenzuges, der Steckleiter und der Schleifkorbtrage eine Möglichkeit, die benötigten Arbeitsmittel sicher und mit geringem Aufwand die Böschung hinabzulassen. Gleichzeitg musste mit der Motorsäge noch ein im Weg liegender Baum entfernt werden. Nachdem die verunglÜckte Person erstversorgt und das Dach des PKW mit schwerem Gerät entfernt wurde, konnte die Person gerettet und in die bereitgelegte Schleifkorbtrage gelegt werden. Mit Manneskraft wurde die Person den Hang hochgezogen und dem mittlerweile eingetroffenen Rettungsdienst Übergeben. ZugfÜhrer Rolf Wagner zeigte sich mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. "Die Lage wurde richtig erkannt und die ÜbungsdurchfÜhrung erfolgte korrekt und zÜgig". Hierbei gilt es noch zu erwähnen, dass den eingesetzten Feuerwehrkräften die Übungslage im Vorfeld nicht bekannt und so ein sehr realitätsnaher Ablauf gegeben war.

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