Veranstaltung: Großübung beim Aussiedlerhof Hellbachhof


Eppingen, am 24.07.2006 um 00:00 Uhr

Eppingen Am 24.07.06 führte die Feuerwehr Eppingen ihre Abschlußübung vor den Sommerferien, beim Hellbachhof in Eppingen durch. Angenommen wurde ein Traktorbrand, in der landwirtschaflichen Lagerhalle, mit intergriertem Kuhstall und Heulager. Des weiteren wurden in der Halle, 2 Personen vermisst. Die Feuerwehr Eppingen rückte nach dem Übungsalarm mit ihrem 1. Löschzug aus um erste Maßnahmen einzuleiten. Eingetroffen am Übungsobjekt, wurde mit 2PA-Trupps vom LF16/12, die Halle nach den vermissten Personen abgesucht. Mit dem TLF 16/25 wurde die Wasserversorgung von dem hinterm Wohnhaus befindeten Löschwasserbehälter sichergestellt und mit einem PA-Trupp eine Riegelstellung zur angrenzenden Gerätehalle sichergestellt. Durch den RW 2 wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und Hochdrucklüfter bereitgestellt. Mit dem ELW 1 wurde in der Nähe des Anwesens eine Einsatzleitung aufgebaut und 2 Einsatzabschnitte gebildet. Der erste Abschnittsleiter übernahm die Leitung der Menschenrettung und der Brandbekämpfung, der zweite Abschnittsleiter die Wasserversorgung und Förderung aus dem örtlichen Wassernetz. Hierfür wurde durch den ELW 1 der 2. Löschzug nachalarmiert. Dieser bekam nach dem Eintreffen im Bereitstellungsraum die Aufgabe die Wasserversorgung aus einer Löschwasserstelle und dem örtlichen Wassernetz sicherzustellen. Der LF 16 TS-1 übernahm mit Hilfe einer TS-8 die Wasserentnahme aus der Löschwasserstelle und der Förderung des Wassers bis zum LF 16 TS-1, der noch die Aufgabe hatte am rechten Gebäudeteil die Brandbekämpfung durchzuführen. Mit dem LF 16 TS-2 und dem SW-1000 wurde die Wasserförderung aus dem örtlichen Wassernetz bis zur Löschwasserstelle aufgebaut. Hier wurde die Strecke vom Feldweg zum Hellbachhof über die L-1110, dann den Feldweg hoch Richtung Judenfriedhof bis zur Weinbrennerstraße gewählt. Hier war dann ein UF-Hydrant mit genügend Wasserleistung vorhanden. Dort wurde die Wasserentnahme durch das LF 16 TS-2 durchgeführt und über die vom SW-1000 verlegte B-Leitung bis zur Löschwasserstelle durchgeführt. Von hieraus wurde dann das Wasser durch die TS-8 des LF 16 TS-1 bis zur Einsatzstelle weitergeleitet. Dieser Einsatzabschnitt war sehr wichtig, um überprüfen zu können wie lange der Aufbau der unabhängigen Wasserversorgung dauern würde um einen einwandfreien Einsatzablauf gewährleisten zu können. Dadurch dass der am Aussiedlerhof vorhandene Löschwasserbehälter eine begrenzte Menge von 30qm Wasser beinhaltet war es sehr wichtig festzustellen, ob das Zeitfenster ausreicht, zwischen Inhalt des Löschwasserbehälters und Aufbau der unabhängigen Löschwasserversorgung. Hier konnte durch die Einsatzleitung der Mannschaft ein Lob ausgesprochen werden, die die an Sie gestellte Aufgabe mit Bravour löste und die Brandbekämpfung mit Menschenrettung, sowie den Aufbau der Wasserversorgung in der angestrebten Zeit durchführte. An der Übung waren 45 Mann der aktiven Wehr beteiligt. Unser Kamerad Reinhold Spahn lud uns anschließend zu einem Vesper und einem kleinen Umtrunk auf seinem Hof ein, wofür wir uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bedanken wollen.

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