Veranstaltung: Bevölkerungsschutzübung der Stadt Eppingen

Übung zur Inbetriebnahme von Notrufposten und Notfalltreffpunkten
Am Samstag, den 10. Mai 2025, plant die Stadtverwaltung Eppingen gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr eine großangelegte Bevölkerungsschutzübung. Ziel dieser Übung ist es, unter möglichst realen Bedingungen das Zusammenspiel der Akteure, die aufgelegten Konzepte sowie Abläufe und Infrastruktur im Rahmen einer möglichen Großschadenslage für den Ernstfall zu testen. Damit erhoffen sich die Initiatoren mögliche Engstellen zu identifizieren, um detaillierte Optimierung der Strukturen vornehmen zu können.
Das Übungsszenario am 10. Mai simuliert einen großflächigen Stromausfall nach einem technischen Defekt im Umspannwerk in der Scheuerlesstraße in Eppingen. Ausgehend von dieser Lage ist ebenfalls geplant, nach dem 2023 aufgestellten Konzept die Notfalltreffpunkte (NTP) in allen Stadtteilen einzurichten, die damit als Erstanlaufstelle für die Bevölkerung dienen z.B. für den Erhalt von Informationen, Unterstützung und Versorgung, sowie als Kommunikationsort. Diese sind:
Eppingen Stadthalle/Hardwaldhalle, Berliner Ring 18
Adelshofen Dorfgemeinschaftshaus, Unterdorfstraße 21
Elsenz Mehrzweckhalle, Schulstraße 1
Kleingartach Stadthalle, Güglinger Straße 24
Mühlbach Bürgerhalle, Hauptstraße 15
Richen Burgberghalle, Stebbacher Straße 15
Rohrbach Gießhübelhalle, Landshäuser Weg 6
In den NTP werden im Rahmen der Übung auch Notstromerzeuger angeschlossen, um im Ernstfall eine Grund-Notstromversorgung gewährleisten zu können. Darüber hinaus wird am Übungstag die Installation der Notrufposten im Stadtgebiet vorgenommen.
Bevölkerungsschutz wird als gesamtgesellschaftliche Aufgabe angesehen: Zur realistischen Darstellung eines Übungsablaufs zur Bewältigung der Großschadenslage ist das Mitwirken vom Verwaltungsstab der Stadtverwaltung, der Rettungsorganisationen sowie der Bevölkerung notwendig. Um das Verhalten im Ernstfall einer Alarmierung zu erproben, werden Melder, Sirenenalarmierung, Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr, die Warn-App NINA sowie die städtischen Kanäle genutzt (ungefährer Wortlaut: „Übung der Stadt Eppingen…“). Für die möglichst realistische Durchführung dieser Übung sind die Akteure vor allem auf das Mitwirken der Bevölkerung angewiesen. Bürgerinnen und Bürger können sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, Erfahrungen, Stärken und ihrem Berufsbild o.ä. einbringen. Durch Unterstützung in den NTP wird damit ein größeres Hilfsangebot ermöglicht. Die Stadtverwaltung informiert zeitnah in einer gesonderten Mitteilung detailliert darüber.
Unwetterereignisse und Großschadenslagen sind Geschehnisse, die jeder Zeit eintreten können. Um in Ausnahmesituationen vorbereitet den Zivilschutz der Bevölkerung gewährleisten zu können, sind Konzepte und Übungen zur Gefahrenabwehr essenziell. So hat sich die Gesamtwehr der Feuerwehr Eppingen seit 2023 aktiv mit der Thematik beschäftigt und gemeinsam mit der Stadtverwaltung den Bevölkerungsschutz aufgebaut. Der Landkreis Heilbronn hat als untere Katastrophenschutzbehörde die Kommune in Belangen der präventiven Maßnahmen unterstützt.
Weitere Details zum Ablauf der Bevölkerungsschutzübung sowie zur Inbetriebnahme der NTP und Notrufposten werden rechtzeitig vor dem Termin veröffentlicht. Ganzheitliche Informationen zum Thema Bevölkerungsschutz in Eppingen finden Sie auf der Homepage der Stadtverwaltung unter:
www.eppingen.de/stadt/bevoelkerungsschutz/
[Quelle: Stadt Eppingen]