Veranstaltung: Abschlußübung 2012

Rohrbach Dier diesjährige AbschlußÜbung wurde als Kerwe-SchauÜbung ausgefÜhrt. PÜnktlich um 16.08 Uhr legte (der Feuerteufel) Kommandant Gregor Deusch das kleine Haus auf der Gochsheimerstrasse in Brand. Der Schauplatz vor dem Kindergarten war gefÜllt mit interessierten Zuschauern. Ob Jung oder etwas älter, alle waren gespannt was nun passieren wÜrde. Um 16.10 Uhr löste die Leitstelle Heilbronn den Alarm aus. Gregor Deusch erklärte den Zuschauern, dass die Übung Realitätsnah stattfinden soll. Das heißt, die Mannschaft muss erst von Daheim oder von der Arbeitsstelle ins Feuerwehrhaus, sich ausrÜsten und fährt dann zum Einsatzort. Um 16.15 traf die Wehr am Brandherd ein. GruppenfÜhrer Gabriel Rebel ließ die Mannschaft hinters Fahrzeug antreten und erteilte nach Besichtigung des Brandherdes seine Befehle. Nun ging es Schlag auf Schlag. Das Standrohr wurde auf den Hydranten gesetzt. Die Förderleitung wurde zum Löschfahrzeug und vom Löschfahrzeug zum inzwischen gesetzten Verteiler gelegt. Der Angrifftrupp hatte unter Atemschutz seine C-Schlauchleitung verlegt und gab das Zeichen zum "1. Rohr Wasser Marsch!"In der Zwischenzeit wurde die Einsatzstelle mit Warnschildern abgesichert.Nach dem ersten Ablöschen des Brandherdes wurde mit Dunghaken das verbrannte Material auseinander gezerrt um die vorhandenen Glutnester bekämpfen zu können. Gregor Deusch erklärte den Zuschauern an diesen Beispielen, warum die Wehr nach einen Brandeinsatz zwingend auch noch Brandwache halten muss. 20 Minuten später meldete der GruppenfÜhrer "Feuer schwarz!"Zum Schluss wurde den Zuschauern noch eine Fettexplosion vorgefÜhrt.Das öl in der Pfanne wurde mit einem Bunsenbrenner auf ca. 650 Grad C erhitzt. Bei dieser hohen Temperatur entzÜndet sich das öl selbst. Durch ZufÜhrung von Wasser gab es gewaltige Fettexplosionen mit großen Stichflammen. Gregor Deusch zeigte dem Publikum wie man im FrÜhstadium das Feuer mit einem passenden Deckel oder einer Brandschutzdecke ersticken kann. Falls der Löschvorgang auf dieser Art nicht gelingt, sofort Fenster und TÜren schließen und die Feuerwehr unter der Rufnummer 112 alarmieren.