Veranstaltung: Abschlussübung 2006


Rohrbach, am 28.10.2006 um 00:00 Uhr

Rohrbach Am Samstag, 28. Oktober fand die Abschlussübung der Rohrbacher Wehr statt. Über Sirene wurde die Wehr punkt 16. 00 Uhr alarmiert. Das Zielobjekt war auf einem Acker im Wiesengrund aufgebaut. Auf dem Acker stand ein von Gruppenführer Gregor Deusch im Detail nach gebautes Einfamilienhaus. Der Dachstuhl bestand (von innen nach außen gesehen) aus einer Dampfsperre, Isover Glaswolle, Sparren, Holzfaserplatten, Konterlattung und Lattung. Die Wände waren mit Fenster und Türen versehen. Nach dem Eintreffen der Mannschaft erklärte Gruppenführer Hipp, wie man sofort nach dem Eintreffen im Ernstfall feststellen kann, wo einzelne Zimmer liegen könnten. Kinderzimmer- Bilder an den Scheiben. Toilette und Bad- Milchglasscheiben. Küche- Fenster mit unten feststehender Scheibe und oben Flügel. Wohnbereich- Terrassentür, große Fenster, Blumen. Nachdem Gruppenführer Hipp seine Lagebesprechung beendet hatte, wurde eine brennende Zigarette zwischen Latte und Holzfaserplatte gelegt. Keiner der Wehrmänner konnte so richtig glauben, was sie jetzt mit eigenen Augen sahen. Nach ca. 7 Minuten fing die Holzfaserplatte an zu glusen, nach weiteren 8 Minuten war schon eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Innerhalb 23 Minuten stand das ganze Haus in Flammen. Spätestens jetzt war jeden Anwesenden klar, was eine leichtfertig weggeworfene Zigarette anrichten kann. Da im Rohrbacher Gewerbegebiet mehrere Kunststoffverarbeitende Firmen angesiedelt sind, wurden bei dieser Abschlussübung mehrere Versuche mit verschiedenen Granulaten durchgeführt. Kommandant Kemmler und Kunststoffexperte Jörg Heitlinger setzten die Granulate z.B. PE, PD, POM in Brand. Hierbei konnte jeder Anwesende sehen, wie unterschiedlich die Granulate reagieren. Ortsvorsteher Hildenbrand bedankte sich bei der Rohrbacher Wehr für die interessante und aufschlussreiche Übung. Mehr Bilder sind im Fotoalbum unter "Abschluss 2006" zu sehen.

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