Adelshofen


Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Adelshofen

Die Freiwillige Feuerwehr Adelshofen wurde 1936 gegründet. Seit der Gemeindereform im Jahre 1971 besteht die Feuerwehr Adelshofen als eine Abteilungswehr der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeindestadt Eppingen.

Hieraus zu schließen, dass vorher in Adelshofen nichts gegen Brände unternommen wurde, wäre ein Fehlschluss. Die Dorfbewohner haben sich Schadensfeuer wohl immer entgegengestellt, doch nicht „freiwillig“, sondern jeder arbeitsfähige Mann war, gerade in einem kleineren Ort, zum Feuerwehrdienst verpflichtet.

Der erste Kommandant bei der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Adelshofen im Jahre 1936 war Gustav Plutowsky. Nach seiner Einberufung zum Wehrdienst übernahm Jakob Schlauch das Kommando. Da über diese Zeit keinerlei Unterlagen mehr vorhanden sind, lässt sich weder der Zeitpunkt des Kommandowechsels bestimmen, noch kann man etwas über die Aktivitäten oder die Ausrüstung der Wehr in dieser Zeit sagen, ja sogar der Gründungstermin ist wohl mit einem Fragezeichen versehen.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges half die Freiwillige Feuerwehr Adelshofen bei Bränden in Eppingen, die nach Flieger- oder Artilleriebeschuss entstanden waren.

Erster Nachkriegskommandant wurde Heinrich Mannsperger, der 1947 von Theo Wild abgelöst wurde.
Der derzeitige Kommandant ist seit 2008 Thomas Weickum.

Nachdem die Wehrmänner ihren Dienst lange Jahre in „Räuberzivil“ versehen hatten, konnten sie im Jahre 1959 durch die Gemeinde Adelshofen mit Uniformen ausgestattet werden. Im Jahre 1961 konnte nicht nur die Ausrüstung durch eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 erheblich verbessert werden, sondern es wurde auch in Anwesenheit von Landrat Dr. Herrmann und Kreisbrandmeister Scholl das neben dem Kindergarten gelegene Feuerwehrgerätehaus eingeweiht.

Zum vierzigjährigen Jubiläum im Jahre 1976 erhielt die Abteilungswehr ihr Löschfahrzeug LF 8. 2008 konnte dann das neue LF10/6 in Betrieb genommen werden und seit 2018 verfügt die Abteilung zusätzlich über einen MTW.

In den Jahren 2011 und 2012 wurde das Gerätehaus, welches den neuen Anforderungen schon lange nicht mehr entsprach, modernisiert und konnte 2012 pünktlich zum 75-jährigen Jubiläum eingeweiht werden.

Die Zahl der Aktiven blieb über all die Jahre mit rund dreißig recht konstant. Dies liegt wohl nicht zuletzt an der guten Ausbildung des Nachwuchses. Dieser wird nach dem Grundlehrgang zunächst Truppmann, kann dann Truppführer werden und nach weiteren Lehrgängen Gruppenführer, Maschinist oder Atemschutzträger.