Einsatz: Verkehrsunfall mit Kälbertiertransport

Eppingen Gegen 9:20Uhr wurde die Eppinger Wehr mit dem Alarmstichwort VU zwischen Eppingen und Sulzfeld auf der B 293 alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle auf Höhe der Gieshübelmühle, stellte sich heraus, dass es sich um einen Unfall zwischen einem Geländewagen mit Tieranhänger und einem LKW handelte. Der Fahrer des Tiertransportes geriet zu weit auf die Gegenfahrbahn und lenkte ruckartig gegen, wodurch sein Anhänger ausbrach und von einem entgegenkommenden LKW einer Baustoffirma erfasst und abegrissen wurde. Der LKW kam dabei rechts von der Fahrbahn ab und in einem Acker zum Stehen. Der Anhänger wurde vollständig zerstört und die darin befindlichen Kälber auf die Fahrbahn und den Seitenstreifen geschleudert. Die Wehr sicherte sofort mit Leitkegeln die Einsatzstelle ab und übernahm die Betreuung der noch lebenden Jungtiere. Über die Leitstelle wurde ein Tierarzt für die verletzten Kälber und ein Rettungswagen für den leicht verletzten Fahrer des Geländewagen geordert. Die überlebenden Tiere wurden mit Hilfe von Arbeitsleinen festgebunden und von der Einsatzstelle entfernt. Nach Eintreffen des Tierarztes wurde dieser bei der Versorgung der Kälber durch die Feuerwehr unterstützt. Bei drei der Tiere konnte leider nur noch der Tod festgestellt werden, drei weitere mussten nachträglich eingeschläfert werden und nur zwei überlebten den Unfall. Mit einem Tieranhänger eines Rohrbacher Aussiedlerhofes wurden die toten und überlebenden Kälber zu dessen Hof gebracht. Mit Ölbindemittel wurde das ausgelaufene Öl des LKW's aufgenommen. Die Wehr war mit 18 Mann und folgenden Fahrzeugen im Einsatz: VRW, RW2, TLF 16/25, ELW1. Einsatzdauer: 80Min.