Veranstaltung: Großübung im Eppinger Schulzentrum


Eppingen, am 10.04.2018 um 08:00 Uhr


Eppingen "Hurra, hurra, die Schule brennt", dachten sich wohl einige SchÜler, als am vergangenen Dienstagvormittag, den 10. April, während der Religionsklausur ein Feueralarm durch die Flure ertönte und kurze Zeit später die Feuerwehr anrÜckte. Gott sei Dank handelte es sich hierbei jedoch nur um eine unangekÜndigten AlarmÜbung im Eppinger Gymnasium. In die Übung eingeweiht waren nur die Schulleitung und die betroffenen Rettungskräfte, um somit ein möglichst realitätsnahes Szenario abzubilden. Dies ist wahrlich gelungen, so dass die Meldung Über einen "Brand im Eppinger Schulzentrum" Über die sozialen Medien rasch verbreitete und zahlreiche besorgte Eltern vor Ort kamen bzw. sich telefonisch im Eppinger Rathaus nach den aktuellen Geschehnissen informierten. Gegen 10.30 Uhr erfolgte die Alarmierung der Wehr. Nach der ersten Lageerkundung war schnell klar, dass im Chemievorbereitungsraum ein Brand ausgebrochen war und aufgrund der starken Rauchentwicklung der Klasse der Weg ins Freie abgeschnitten war und die rund 30 im Klassenzimmer befindlichen SchÜlern Über die Drehleiter gerettet werden mussten, bevor zuletzt der Klassenlehrer unter Aufsicht von rund 1000 applaudierten SchÜlern ebenfalls Über die Drehleiter zurÜck auf sicheren Boden gebracht wurde. Außer einer weiteren eingeschlossenen Klasse auf der anderen Seite des verrauchten Flures, welche von Einsatzkräften unter Atemschutz betreut wurden, hatten alle weiteren SchÜler die Schule innerhalb von wenigen Minuten vorbildlich, geordnet und koordiniert verlassen. Der fiktiv angenommen Brand konnte von der Wehr rasch unter Kontrolle gebracht und "Feuer schwarz" gemeldet werden. Eine weitere AlarmÜbung mit einem ähnlichen Übungsszenario gab es bereits kurz nach Schulbeginn auch in der Eppinger Selma-Rosenfeld-Realschule. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung zogen die Verantwortlichen von Feuerwehr, Polizei, Schule und Stadtverwaltung aus beiden Übungen ein positives ResÜmee. Dennoch gab es Erkenntnisse und kleinere "Schwachstellen" welche es nun Nachgang aufzuarbeiten gilt. An der Übung waren rund 38 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt.

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