Veranstaltung: Feuerwehren bereiten sich auf Umwelteinsatz an der Jagst vor.


Eppingen, am 29.08.2015 um 18:51 Uhr

Eppingen Feuerwehren bereiten sich auf Umwelteinsatz an der Jagst vor 29. August 2015 - Stadt- und Landkreis Heilbronn Von Volker Lang, Pressesprecher, Kreisfeuerwehrverband Heilbronn Feuerwehren bereiten sich auf Umwelteinsatz an der Jagst vor. Das Landratsamt hat Feuerwehren aus dem Stadt- und Landkreis sowie das Technische Hilfswerk Über einen Umwelteinsatz an der Jagst informiert und gebeten, entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Die Wasserbehörde möchte durch Verwirbelung von Wasser den Sauerstoffgehalt in der Jagst erhöhen. Dazu werden Feuerwehren aufgeboten, die Über entsprechende leistungsfähige Pumpen verfÜgen: • Heilbronn u.a. mit dem Abrollbehälter Wasserförderung (HFS - Holland Fire System) • Bad Rappenau mit LF-KatS • Eppingen mit LF-KatS • Leingarten mit Hochwasserpumpe • Neckarsulm u.a. mit AB Pumpen • Schwaigern mit mobiler Hochleistungspumpe • UnterstÜtzt werden diese Einheiten durch 6 Fachgruppen Wasserschaden der THW Ortsvereine Heilbronn, Weinsberg und Widdern. Von außerhalb kommen noch hinzu: • die Berufsfeuerwehren Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart jeweils mit einem Abrollbehälter Wasserförderung (HFS - Holland Fire System) Die Gerätschaften werden zunächst in Jagsthausen, Olnhausen und MöckmÜhl zum Einsatz kommen. Auf Grund der Fließgeschwindigkeit der Jagst wird damit gerechnet, dass die Giftfahne den Landkreis Heilbronn am Sonntag gegen 10 Uhr erreichen wird. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der Einsatz an der ersten Pumpstelle, die beiden weiteren Pumpstellen werden mit entsprechender Verzögerung in Betrieb gehen. Der ursprÜngliche Plan, mit den AB Wasserförderung (HFS) Wasser vom Kocher in die Jagst zu pumpen, musste verworfen werden. Im Kocher herrscht die Krebspest, die durch die Aktion nicht in die Jagst verschleppt werden soll. Von Landkreis wird auf dem Gelände der Feuerwehr MöckmÜhl eine FÜhrungsstellte mit dem ELW2 eingerichtet. Vor dort aus wird der gesamte Einsatz koordiniert. Derzeit geht man davon aus, dass jede Pumpstelle ca. 20 Stunden in Betrieb bleiben wird und dann, entsprechende der Fließgeschwindigkeit der Jagst, weiter flussabwärts umgesetzt wird.

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