Veranstaltung: Pressestimmen zur Hauptversammlung 2011


Eppingen, am 11.03.2011 um 19:30 Uhr


Eppingen Rhein - Neckar - Zeitung Bericht vom 14.03.11 von Felix HÜll: "An der Feuerwehr wird nicht gespart" Die mit 511 Angehörigen größte Brandschutzorganisation im Kreis Heilbronn - Eppingen - hielt ihre Hauptversammlung in Rohrbach abVon Felix HÜllEppingen. "Wir können in Deutschland stolz darauf sein, dass bei uns so viel Wert darauf gelegt wird, dass wir die Bevölkerung bei einer Katastrophe auch unterstÜtzen können, wenn hier so etwas passieren sollte wie in Japan." Das sagte Feuerwehr-Stadtkommandant Martin Kuhmann bei der Hauptversammlung der Eppinger Gesamtwehr in der Rohrbacher GießhÜbelhalle. Kuhmann dachte zu dem Zeitpunkt an die Erdbeben- und Flutwellenkatastrophe, da am Freitagabend die Auswirkungen der Reaktorkernschmelze von Fuku-shima in diesem Ausmaß noch nicht bekannt war. Eppingens OberbÜrgermeister Klaus Holaschke hatte zuvor den Wehrleuten aus allen Teilort-Abteilungen in der Halle bestätigt, dass der Gemeinderat 2011 gerade im Feuerwehrwesen im Haushalt keine Mittel gekÜrzt habe. Die Eppinger Feuerwehr hatte bereits im Krisenhaushaltsjahr 2010 insgesamt fÜr Anschaffungen 211334 Euro erhalten. FÜr 2011 stehen nun sogar 727100 Euro bereit, darunter Mittel fÜr den Ersatz des Richener Löschfahrzeugs, ein erster Anfinanzierungsbetrag fÜr die neue Drehleiter und fÜr Gerätehausumbauarbeiten in Adelshofen und Eppingen.2010 fuhren die 511 Eppinger Feuerwehrleute (darunter 327 Aktive) insgesamt 112 Einsätze. Darunter waren 36 Brände und 51 technische Hillfeleistungen. Damit ist die Zahl der Einsätze seit 2006 abgesunken von 222 (damals mit vielen Vogelgrippe-Fahrten) bis auf 110 Einsätze in 2009. Um zwei Alarme stieg die Zahl nun in 2010 an. Zu den spektakulären Aktionen zählten 2010 der November-Gebäudebrand in MÜhlbach und der Motorplatzer zwischen Adelshofen und Hilsbach im Oktober. Insgesamt wandten die Eppinger Feuerwehrleute rund 11800 Stunden im Dienst der Allgemeinheit auf. Neben dem Besuch externer Fortbildungsveranstaltungen bildet Eppingen auch Kameraden aus Wehren anderer Kreisgemeinden aus. Dass auch innerhalb der Stadtfeuerwehr die klaren Grenzen der Abteilungen fließend werden, sprach die Stadtjugendfeuerwehrwartin Anne Reimold an, und auch Kommandant Kuhmann skizzierte durch das Bilden von gemeinsamen LöschzÜgen die zunehmende Teilortgemarkung-Übergreifende Zusammenarbeit. Dass Eppingen durch seine gute Jugendarbeit keine Nachwuchssorgen kenne, war Kreisbrandmeister Uwe Vogel und Albert Decker vom Kreisfeuerwehrverband Lob wert. Dies sei nicht Überall so. Besonders die Tageseinsatzfähigkeit bereite manchen Wehren Kopfzerbrechen, so Decker. Kreisbrandmeister Vogel erwähnte allerdings, dass im gesamten Landkreis Heilbronn 2010 doch nochmals die Aktivenzahl der Feuerwehrleute auf Über 4100 Personen habe gesteigert werden können. Vogel sicherte den Eppinger Kameraden fÜr ihre Drehleiter-Ersatzbeschaffung 2011/2012 zu: "Ich werde alles dafÜr tun, dass dieses Fahrzeug in diesem Jahr gefördert werden kann." RNZ-Bericht vom 15.03.11 von Felix HÜll: Verdiente Wehrmänner geehrt Langjähriger Dienst gewÜrdigt - Freude Über den Nachwuchs Eppingen. (fhs) Bei der Hauptversammlung der Eppinger Gesamtwehr zeichneten OB Klaus Holaschke und Kreisbrandmeister Uwe Vogel langgediente Feuerwehrleute aus. FÜr 25 Jahre aktiven Dienst geehrt wurden Sven Bayer, Rene Höller und Rolf Vogelmann (alle drei aus Eppingen), Volker Ege, JÜrgen und Uwe Reimold aus MÜhlbach sowie Jörg Heitlinger aus Rohrbach. Eine Auszeichnung fÜr 40 Jahre Dienst als aktiver Feuerwehrmann erhielten Löschmeister Rolf Hockenberger und Hauptlöschmeister Karl-Heinz MÜller, beide aus Elsenz. Neben den langjährig Aktiven war die Freude in Eppingen groß wegen der Zugänge bei der Jugendfeuerwehr sowie der Übernahme in den aktiven Dienst: Per Handschlag aufgenommen wurden Jens Hecker, Dominik Keller, Martin Krebs, Jens Kreisch, Timo Waidmann, Jan Schönborn, Gabriel Reimold, Heino Größ, Alexander und Sören Schmid, Felix Dieffenbacher, Sebastian Mayer, Matthias Hildebrand und Fabrice Kuhmann. Eine Satzungsänderung ermöglicht, dass kÜnftig Nachwuchskräfte kÜnftig schon mit 17 in die Wehr Übertreten und eingearbeitet werden können, so dass sie mit 18 bereits voll eingesetzt werden können. Kraichgau Stimme, Bericht vom 14.03.11 von Nicole Theuer: Gesamtwehr belibt schlagkräftig "Der Erfolg unserer Feuerwehr kommt nicht von ungefähr", stellte OberbÜrgermeister Klaus Holaschke am Ende der dreistÜndigen Hauptversammlung der Gesamtwehr der Freiwilligen Feuerwehr Eppingen fest. Deshalb seien Gemeinderat und Stadtverwaltung immer wieder gefordert, so der Schultes, "die Rahmenbedingungen zu schaffen." Daher sei es keine Frage gewesen, "dass wir trotz knapper Kassen die Gelder fÜr die Feuerwehr nicht gekÜrzt haben, denn wir haben gegenÜber unserer Feuerwehr eine Verantwortung." Die Schlagkraft der Wehr, die beim Großbrand in MÜhlbach im November erstmals mit der Stadtwehr und allen Stadtteilwehren gemeinsam im Einsatz war, "bestätigt uns in unserer Haltung." Auf knapp 12000 Einsatzstunden kamen die Wehrleute im vergangenen Jahr, das Gros der Zeit nahmen die Übungsstunden in Anspruch. Auf 112 Einsätze kam die Gesamtwehr im vergangenen Jahr, knapp dreiviertel der Einsätze waren zur Tagzeit abzuleisten. "Das zeigt, dass unsere Wehrmänner auch zu ihrer verdienten Nachtruhe kommen", so Stadtkommandant Martin Kuhmann. FÜr die 327 Aktiven, 59 Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie fÜr die 80 Mitglieder der Altersmannschaft und die 45 Musiker gab es im vergangenen Jahr eine neue Feuerwehrsatzung. "Dies wurde notwendig, da das Feuerwehrgesetz Anfang des vergangenen Jahres novelliert worden ist." Als große Erleichterung bezeichnete es Kuhmann, dass zukÜnftig nunmehr schon 17-jährige Mitglied in der aktiven Wehr werden dÜrfen. "Vorher war es so, dass erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres mit der Ausbildung zum Truppmann und Sprechfunker begonnen werden konnte, so dass uns die Kameraden erst mit 19 Jahren zur VerfÜgung stand." Jetzt ist es erlaubt, dass Jugendliche mit Vollendung des 17. Lebensjahres mit der Ausbildung beginnen können. "Sie stehen uns ab 18 dann fÜr Einsätze zur VerfÜgung." Eine weitere, große änderung sieht die Satzung im Bereich der Kapelle vor, die Kriterien fÜr Beförderungen wurden exakt festgelegt. Befördert werden kann nur noch, wer an einer feuerwehrspezifischen Grundausbildung teilgenommen, an dem nach dem Dienstplan vorgeschriebenen Übungsdienst sowie aus Aus- und Fortbildungen teilgenommen hat", so Kuhmann. Außerdem mÜssen Mitglieder der Kapelle ab ihrem 18. Geburtstag fÜr Einsätze zur VerfÜgung stehen. "Wer diese Kriterien kÜnftig nicht erfÜllt, kann nur noch Ehrungen Über den Blasmusikverband erhalten", so Kuhmann. Der Stadtkommandant stellte gleichzeitig die Fortschreibung der Konzeption fÜr die Gesamtwehr vor. Zur Verbesserung der Zusammenarbeit der Gesamtwehr ist beabsichtigt, LöschzÜge zu bilden. "Das bedeutet bei Großeinsätzen zusätzliche Kräfte, die autark agieren können, weil die Abteilungen so besser zusammenarbeiten und die LöschzÜge der einzelnen Abteilungen nicht erst am Einsatzort zusammengefÜhrt werden mÜssen." (nit)

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