Einsatz: Großübung an der FBG-Ölpipeline des Landkreises Heilbronn


Eppingen, Rohrbach, am 12.09.2012 um 19:07 Uhr
Alarmübung


Eppingen Vom Feuerwehrgerätehaus in Lauffen aus, wurde diese Übung geleitet, mit den Mitgliedern des FÜhrungsstabes des Landkreises Heilbronn, sowie des Innenministeriums und externen Übungsbeobachtern. Angenommene Lage war eine angebliche Explosion im Tanklager Untergruppenbach und eine leckgeschlagene Nato-Pipeline beschäftigten am Mittwochabend rund 500 Einsatzkräfte aus zwölf Feuerwehrabteilungen im Landkreis sowie der Stadt Heilbronn. Mit der Übung, die in dieser Größenordnung nur etwa alle fÜnf Jahre stattfindet, sollte der Ablauf eines ölalarms ÜberprÜft werden. So wurden rund 34 Gewässersperren errichtet, darunter zwei Neckarsperren. Die Alarmierung der Abteilungen Eppingen und Rohrbach erfolgte um 19:07Uhr. Das Einsatzgebiet war der Bereich ES-3 bis ES-5 im Alarmplan der FBG. Hier mussten nun die dort hinterlegten ölsperren im Bereich der Elsenz eingebracht werden um somit eine weitere Verunreinigung der Gewässer zu vermeiden. Im Einsatzbereich der Abt. Eppingen waren dies 5 StÜck und im Bereich der Abt. Rohrbach 3 StÜck. Hier wurden teilweise Balkensperren mit Schwimmsperren sowie teilweise Schieber an Bachläufen geschlossen um so die Schadenslage einzudämmen. Die Sperre bei der Kläranlage in Eppingen war unter besonderer Beobachtung eines Übungsbeobachters der BF-Stuttgart, hier wurde noch zusätzlich nach dem Einbringen der Sperren mit einem speziellen Fahrzeug der Fa. Beyerle das absaugen von öl, von der Wasseroberfläche simuliert. Dieses Fahrzeug hat den Vorteil, das es beim absaugen des kontaminierten Wassers, dieses sofort vom öl trennen kann und das gereinigte Wasser wieder dem Abwassernetz zugefÜhrt werden kann. Die Übung verlief reibungslos, da sie unangekÜndigt war und die Einsatzkräfte Über Meldeempfänger alarmiert wurden, war dies eine sehr gute Leistung aller teilnehmenden Wehrleute. Dies kam auch zum Ausdruck, durch die Übungsleitung, bei der Nachbesprechung in Lauffen, an der alle Kommandanten der teilnehmenden Wehren vor Ort waren. Im Einsatz waren ca. 50 Mann und 7 Fahrzeuge.

Fahrzeuge im Einsatz

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