Bericht: Feuerwehr Eppingen spendet 10.000€ an die Hinterbliebenen der verunglückten Kameraden in den Flutgebieten


Gesamtwehr, am 13.08.2021 um 20.02 Uhr


Gesamtwehr

Es war eine der schwersten Unwetter-Katastrophen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Unzählige Anwohner verloren vergangenen Monat bei den verheerenden Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ihr komplettes Hab und Gut. Mehr als 180 Menschen sind bei dieser tragischen Naturkatastrophe ums Leben gekommen, auch mehrere Einsatzkräfte mussten ihren selbstlosen Einsatz mit ihrem Leben bezahlen.

Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist, möchte die Feuerwehr Eppingen ihr aufrichtiges Beileid aussprechen und die Familien der tödlich verunglückten Kameraden finanziell unterstützen. Das Kommando der Feuerwehr Eppingen rief hierzu seine Mitglieder zu einer freiwilligen Spendenaktion auf und sammelte innerhalb weniger Tage einen beachtlichen Betrag von 10.000 € - ein überwältigendes Ergebnis, mit welchem niemand ansatzweise gerechnet hatte! Diese Summe, welche sich ausschließlich aus Spenden der Mitglieder zusammensetzt, zeigt die Betroffenheit und das tiefe Mitgefühl innerhalb der Feuerwehr Eppingen um den Tod unserer Kameraden in den Unwettergebieten.

Im Vorfeld dieser Aktion trat Thomas Blösch mit dem Abteilungskommandanten der Feuerwehr Altena in Kontakt - die Feuerwehr Altena war eine der Wehren, welche in den Fluten einen geschätzten Kameraden verlor. Bei diesem emotionalen Telefonat lobte der Abteilungskommandant aus Altena diese Aktion und bestätigte, dass finanzielle Hilfen in der aktuellen Lage von größter Bedeutung seinen. 

Um alle Hinterbliebene gleichermaßen zu berücksichtigen wird die Feuerwehr Eppingen diesen Betrag splitten und und jeweils 2.000€ an die Familien der insgesamt fünf tödlich verunglückten Kameraden aus den Krisengebieten spenden. Hierzu ist Stadtkommandant Thomas Blösch im Austausch mit den jeweiligen Abteilungskommandanten der betroffenen Feuerwehren. "Besonders wichtig bei dieser Spendenaktion war uns, dass das Geld auf direktem Weg und zu 100% auch bei den Familien der verunglückten Kameraden ankommt", was ihm auch von allen Kommandanten zugesichert wurde. 

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